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Grundpfeiler des Projekts

Das KOAB-Projekt ruht auf drei Pfeilern: dem Netzwerkcharakter des Projekts, seiner Flexibilität im Hinblick auf hochschulspezifische Inhalte und der Passgenauigkeit der Instrumente für spezifische Absolventengruppen.

Netzwerkcharakter des Projekts

Die teilnehmenden Hochschulen bilden ein Netzwerk, das die Richtlinien für die Fortentwicklung des gesamten Instrumentariums festlegt. Diese deutliche Stakeholderorientierung wird durch jährlich stattfindende Workshops und Tagungen ermöglicht. Insbesondere die Inhaltsvalidität der in den Instrumenten eingesetzten Indikatoren und damit die Nützlichkeit der Ergebnisse für die teilnehmenden Hochschulen werden so gesichert. Auf dieser Weise entsteht jährlich ein übergreifender Gesamtdatensatz, der es jeder teilnehmenden Hochschule ermöglicht, relevante Vergleichswerte zu nutzen.

Flexibilität der Fragebogenstruktur

Neben der beschriebenen globalen Steuerungsebene verfügt jede teilnehmende Hochschule über die Möglichkeit, ihren Fragebogen individuell zu gestalten. Dabei kann sie einerseits aus einem Pool bereits entwickelter Fragen schöpfen (optionale Fragebogenbestandteile) aber auch selbst erstellte Fragebogenbestandteile einsetzen. Bei der Entwicklung individueller Fragebogenbestandteile wird sie von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts für angewandte Statistik beraten.

Passgenauigkeit der Instrumente

Im Laufe der Projektentwicklung wurde schnell offenbar, dass sich Hochschulabsolvent(inn)en in zahlreiche Untergruppen mit spezifischen Anforderungen aufgliedern. Aus diesem Grund wurde eine Reihe aufwändiger Entwicklungsprozesse durchlaufen, die jeweilig zum Aufbau einer Fragebogenvariante führten. Das KOAB-Projekt verfügt daher über spezielle Fragebogenvarianten für die Abschlussarten Bachelor und Master aber auch über Varianten für die Studiengänge Jura, Lehramt und Medizin. Darüber hinaus existiert eine Variante für die Befragung von Promovierten sowie von Absolventen nicht-traditioneller Studiengänge. Die Variante für nicht-traditionelle Studiengänge wurde entwickelt, um der neuen Differenzierung der Hochschullandschaft gerecht zu werden. Sie eignet sich für eine Vielzahl nicht-traditioneller Formate, wie berufsbegleitende Studiengänge, Weiterbildungsstudiengänge, ausbildungsitegrierende, duale, praxisintegrierende oder Online-Studiengänge...